Wie Signify Lerninhalte intern erstellt

Wie Signify Lerninhalte intern erstellt

Signify hat die Art und Weise, wie Lerninhalte erstellt werden, grundlegend geändert: Anstatt sich auf externe Anbieter zu verlassen, werden die Mitarbeitenden nun in die Lage versetzt, interne und externe Schulungen gemeinsam zu gestalten. Dieser Wandel verwirklichte die Lernphilosophie des Unternehmens: „Wir alle lernen, und wir alle lehren.“
Video ansehen
Signify
Signify
Signify
Branche
Elektrische Fertigung
Mitarbeitende
37,000
Hauptsitz
Eindhoven, Niederlande

Einführung

Signify, ehemals Philips Lighting, ist ein weltweit führender Anbieter von Beleuchtungsprodukten, -systemen und -dienstleistungen. Das Unternehmen ist in über 70 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeitende. Joseph Bejjani und Win Yi Wong gehören als Global Learning Program Manager zum Learning-Team von Signify. Sie sind dafür verantwortlich, die Qualifikationslücken in der Belegschaft von Signify zu erkennen und zu schließen. Jaap Schuuring ist Leiter des Bereichs Customer Learning und verantwortlich für die Schulung von Kunden wie Installateuren und Großhändlern. Aufgrund eines kleinen Schulungsteams und vielfältiger globaler Schulungsanforderungen arbeitete Signify mit externen Anbietern zusammen, um E-Learning-Inhalte zu erstellen. Das Learning-Team strebte jedoch eine soziale Lernkultur an, in der die Mitarbeitenden ihr Wissen effektiv austauschen können.

Herausforderung

Wie viele Unternehmen lagerte Signify den Großteil seiner E-Learning-Content-Entwicklung an externe Anbieter aus – ein Prozess, der sowohl teuer als auch zeitaufwendig war. Trotzdem verbrachte das Learning-Team mehr als die Hälfte seiner Zeit mit der Erstellung von Inhalten. Das ließ wenig Raum für andere Aktivitäten. Darüber hinaus ging der Lernbedarf von Signify über die internen Anforderungen hinaus. Jedes Quartal mussten neue Schulungen für ein globales Kundennetzwerk entwickelt und organisiert werden. Angesichts dieser Herausforderungen suchte das Learning-Team nach einer effizienteren Lösung, mit der Mitarbeitende Lerninhalte intern erstellen konnten. Außerdem wollte das Unternehmen eine Kultur der Zusammenarbeit und gemeinsamen Gestaltung unter den Subject-matter Experts von Signify fördern. Um das zu erreichen, musste das Team mehr Zeit für strategische Initiativen aufwenden und weniger Zeit in die Erstellung von Inhalten mit Tools wie Articulate investieren.

Lösung

Das Learning-Team entdeckte Easygenerator und entschied sich, die Plattform in einem sechsmonatigen Pilotprojekt zu testen. Anfangs war Jaap skeptisch, dass die Dezentralisierung der E-Learning-Erstellung zu unstrukturierten und qualitativ minderwertigen Inhalten führen könnte. Doch nachdem er die Plattform ausprobiert hatte, erkannte er schnell ihren Wert. Die Mitarbeitenden konnten die benutzerfreundliche Plattform von Easygenerator schnell erlernen und vom ersten Tag an effektive Kurse erstellen. Jaap stellte fest, dass sie in neun von zehn Fällen die komplexen Funktionen von Articulate nicht benötigten, sodass der Wechsel zu Easygenerator ein logischer Schritt war. Kurz darauf begann er, das Tool zur Erstellung von Kunden-Kursmodulen zu nutzen. Ein wichtiges Verkaufsargument von Easygenerator war für Win Yi die kontinuierliche Beratung und Betreuung durch das Customer Success Team. Die Mitarbeitenden wurden zu Mitgestaltern ihres eigenen Lernprozesses, und die Geschäftsbereiche erfüllten ihren Schulungsbedarf eigenständig. Die Entwicklung von E-Learning-Angeboten wurde wesentlich schneller und kosteneffizienter. Durch die Ergänzung von Signifys Plan um eine automatische Übersetzungsfunktion können die Mitarbeitenden ihre Kurse jetzt intern übersetzen.

Ergebnisse
1.400+
erstellte Kurse

Durch die Bereitstellung eines benutzerfreundlichen Tools für den Wissensaustausch konnte das Learning-Team seine Philosophie „Wir alle lernen, und wir alle lehren“ vollständig umsetzen. Mittlerweile werden rund 95 % des E-Learnings von Signify intern erstellt. Mitarbeitende haben über 1.400 Kurse mit Easygenerator erstellt. Ein Großteil dieser Kurse wurde mithilfe der automatischen Übersetzungsfunktion von Easygenerator in sechs Sprachen übersetzt. Seit die Verantwortung für die Erstellung von Lerninhalten an die Geschäftsbereiche übertragen wurde, haben Joseph und Win Yi deutlich mehr Zeit, sich auf andere Aktivitäten und Prioritäten zu konzentrieren. Darüber hinaus wurden Verträge mit externen Anbietern für die Erstellung und Übersetzung von E-Learning-Inhalten reduziert, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führte.

Wie Signify das gelungen ist

Signify startete mit einem sechsmonatigen Easygenerator-Pilotprojekt, um die Funktionen zu testen. Die positiven Ergebnisse führten rasch zur vollständigen Einführung des Tools. Ein entscheidender Aspekt bei der Implementierung von Easygenerator war die Einleitung eines kulturellen Wandels. Das Learning-Team musste seine Denkweise ändern: Anstatt die Erstellung von E-Learning-Inhalten auszulagern, sollten die Mitarbeitenden dazu befähigt werden, selbst Verantwortung zu übernehmen. Zunächst war in Sachen Akzeptanz noch Luft nach oben. Um das zu ändern, hat das Team eine MS Teams-Gruppe für Autor*innen eingerichtet, die als Plattform für Unterstützung und Zusammenarbeit dient. In der Zwischenzeit verfolgte Jaap eine einfache Strategie, um die Stakeholder von Easygenerator zu überzeugen: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Indem er ihnen demonstrierte, was das Tool leisten kann, konnte er sie schnell überzeugen.  Im Vergleich zu 2022 verfügt Signify nun über fast 5 x so viele Autor*innen und 7 x so viele Kurse. Heute verfügt es über mehr als 1.400 von Expert*innen erstellte Ressourcen für interne und externe Schulungen. Selbst die Lieferanten des Unternehmens begannen, Easygenerator zu verwenden, während die Plattformanbieter anfingen, das Tool in ihr Ökosystem zu integrieren.

Signifys Fortschritt mit Easygenerator

Die Grafik veranschaulicht, wie Signify seine Schulungsleistung mit Easygenerator erhöhte:

Jaap Schuuring
Leiter Customer Learning
„Durch den Einsatz dieses Tools zur Kurserstellung fördern wir die gemeinsame Entwicklung von Lerninhalten und unsere Zusammenarbeit – eine echte Innovation.“
Fallbeispiel DHL Fallbeispiel DSM Fallbeispiel Gusto